Ein Teppichboden verwöhnt nicht nur die Augen, auch für den Körper und die Sinne ist er eine Wohltat. Es gibt unzählige verschiedene Dessins. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und geben Sie Ihren Räumen mit einem individuellen Teppichboden Charakter und Ausdruck. Und springen, hüpfen, tanzen Sie – tun Sie was Sie wollen! Ein Teppichboden nimmt Ihnen so schnell nichts übel.
Teppichböden wirken sich auf den gesamten Bewegungsapparat positiv aus. Das Laufen auffederndem Untergrund schont Muskulatur, Wirbelsäule und Füße. Neben dem Gehkomfort kommt auch die Sicherheit nicht zu kurz, denn Teppichböden sind extrem rutschsicher.
Teppichböden bieten in ihrer Vielfalt an Dessins und Farben unerschöpfliche Möglichkeiten der individuellen Raumgestaltung. Ob Velours, Schlinge oder Druckdessin: Die große Auswahl unter verschiedensten Oberflächen-Optiken lässt keinen Wunsch unerfüllt – kultivierte Wohnatmosphäre und hoher Komfort inklusive.
Sehen Sie selbst, was mit Teppichböden alles Möglich istPflegehinweise
Die Abkürzung PVC steht für Polyvinylchlorid. Dabei handelt es sich um einen unter Hitze verformten (thermoplastischen), aus Vinylchlorid durch Polymerisation hergestellten Kunststoff. Die Rohstoffe für PVC werden zu 43 % aus Erdöl und zu 57 % aus Steinsalz – das ist ganz gewöhnliches Kochsalz – gewonnen. Man unterscheidet zwei Arten: Hart-PVC und Weich-PVC (elastische).
Elastische Bodenbeläge und Designböden sind sehr unterschiedlichen Belastungen unterworfen. Im Foyer eines Flughafens ist die Nutzungsintensität weitaus höher als in der Diele eines Privathaushaltes. Deshalb sind elastische Bodenbeläge in Beanspruchungsklassen eingestuft. Die Klassifizierung erfolgt nach K-Werten und der DIN EN 685. Unterschieden wird zwischen leichter (K1), mäßiger (K2), mittlerer (K3), starker (K4) und sehr starker (K5) Beanspruchung.
Die EN 658 unterscheidet zwischen den Verwendungsbereichen “Wohnen,” “Gewerblich” und “Industriell.” An die Qualität von Bodenbelägen im Objektbereich (öffentliche, gewerbliche oder industrielle Nutzung) werden weitaus höhere Anforderungen gestellt als an die in Privathaushalten genutzten (Homebereich).
Ob ländlich-rustikal, kühl-modern oder avantgardistisch – bei PVC-Bodenbelägen hat man die Qual der Wahl, denn das Spektrum an Farben, Texturen, Mustern und Effekten ist gigantisch. Die Dessins reichen von aufwendigen, zeitlos eleganten Steinoptiken über naturgetreue Reproduktionen edler Hölzer bis hin zur klassischen Fliesenoptik und Fantasiemustern. Klare geometrische Muster, raffinierter Metallic-Look oder moderne Dekore voller Leben – die Gestaltungsvielfalt ist unbegrenzt. Lassen Sie sich auf das Spiel mit Farben und Formen ein und kombinieren Sie verschiedene Dessins und Materialien nach Ihrem persönlichen Geschmack. Schaffen Sie sich auf diese Weise ein unverwechselbares, individuelles Raumerlebnis.
Design-Beläge sind die Stars unter den elastischen Bodenbelägen. Sie eignen sich für besonders repräsentative Innenräume im gewerblichen, öffentlichen oder privaten Bereich. Wo immer gehobene Ansprüche an Qualität und Optik gestellt werden, sind hochwertige Design-Bodenbeläge aus PVC oder Kautschuk eine interessante Alternative zu anderen Belagsarten. Neben der exzeptionellen Qualität von Design-Bodenbelägen ist ihre bedeutendste Eigenschaft, dass sie eine unglaubliche Vielfalt an Dessins und Farbstellungen bieten.
Lassen Sie sich auch zu den Variationsmöglichkeiten bei PVC inspirieren:
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Reinigung und Pflege von PVC und Kautschuk-BelägenPflegehinweise
Linoleum zeichnet sich durch seine Strapazierfähigkeit, Elastizität und Langlebigkeit besonders aus. Es besitzt eine natürliche Antistatik, verfügt über eine natürliche bakteriostatische Wirkung und unterstützt außerdem die Wärme- und Trittschalldämmung im Haus. Linoleum ist weitgehend chemikalienbeständig, schwer entflammbar, zigarettenglutbeständig, verschleißfest und stuhlrollengeeignet.
Linoleum ist von jeher ein Bodenbelag, der sämtliche Forderungen nach umweltverträglichen Baumaterialien in herausragender Weise erfüllt, da er eben aus überwiegend natürlichen Rohstoffen besteht. Im Einzelnen handelt es sich hierbei um: Leinöl, natürliche Baumharze, Holzmehl, Korkmehl, Kalksteinmehl, Farbpigmente und Jutegewebe. Aufgrund dieser Inhaltsstoffe lassen sich Produktion und spätere Entsorgung eines Linoleumbodens äußerst umweltfreundlich gestalten. Außerdem spricht für Linoleum, dass es über hervorragende Gebrauchseigenschaften verfügt: natürliche Widerstandsfähigkeit, lange Lebensdauer sowie leichte Reinigung.
Linoleum findet man in öffentlichen und gewerblichen Einrichtungen (z.B. Schulen, Krankenhäuser oder Bürogebäude) besonders häufig, aber auch in privaten Haushalten. Für den Einsatzbereich gibt es kaum Beschränkungen. Lediglich in Nassräumen, z.B. in Bad, WC oder auch in Kellerräumen, sollte Linoleum nicht verlegt werden, da bei dauerhafter Einwirkung von Feuchtigkeit - vor allem von unten kommend - der biologische Abbau der natürlichen Inhaltsstoffe des Linoleums einsetzt. Wer trotzdem auch in Feuchträumen auf Linoleum nicht verzichten möchte, muss unbedingt für eine Abdichtung in Form einer zuverlässigen Feuchtigkeitssperre sorgen. In Kellerräumen oder nicht unterkellerten Räumen ist eine Dampfsperre zwingend notwendig: Fragen Sie hierzu Ihren Fachmann in Sachen Bodenverlegung!
Linoleum erhält man durch Mischen und Zusammenkneten des sogenannten Linoleumzements, das sich aus Korkmehl, Holzmehl und mineralischen Füllstoffen (z.B. Kalksteinpulver, Farbpigmenten und Linoleummehl) zusammensetzt. Die so entstandene Masse wird mittels Kalander auf ein grobmaschiges Jutegewebe aufgetragen, welches als Trägermaterial dient. Dabei entstehen 2m breite Bahnen mit einer Dicke von 2-4 mm, die in einer Reifekammer ausgelegt und dort einer Wärmebehandlung unterzogen werden, die mehrere Wochen dauert. Nach der Reifung muss die Oberfläche veredelt werden, um so die Fähigkeit Schmutz abzuweisen, die Widerstandsfähigkeit sowie eine leichte Pflege der Nutzschicht sicherzustellen.
Reinigung und Pflege von Linoleum-BelägenPflegehinweise
Seit Menschengedenken wird Holz als Baumaterial verwendet. Parkett - wie wir es heute kennen - gibt es in Europa seit Mitte des 18. Jahrhunderts. Damals wurde Parkett vor allem in Schlössern und Bürgerhäusern eingesetzt. Durch seine natürliche Eleganz unterstreicht Holz die Exklusivität des Interieurs. Deshalb: Entdecken Sie den natürlichen Charme eines echten Holzbodens!
Das Identifikationsmerkmal jeder Holzoberfläche ist ihre besondere Maserung, die sie genauso unverwechselbar erscheinen lässt wie der Fingerabdruck eines Menschen. Eben diese naturgewachsene Struktur, die für einen Holzboden so kennzeichnend ist, macht ihn zu etwas Individuellem, das besonders liebenswert sein kann. Das Faszinierende an Holzböden besteht nicht nur in ihrer Schönheit und besonderen Ausstrahlung, sondern zeigt sich auch in ihren vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Parkett, egal aus welchem Holz, passt zu jedem Stil. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um modernes Möbeldesign oder antikes Mobiliar handelt, Parkett ist in der Lage sich dem jeweils dominierenden Stil unterzuordnen und dabei nicht aufdringlich zu wirken. Die zusätzliche Fülle an Holzarten, Farben und Mustern lassen keinen Gestaltungswunsch offen. Die zeitlose Schönheit eines Parkettbodens resultiert aus dem Naturprodukt Holz selbst: einmal, weil er eben aus diesem besonderen Naturmaterial hergestellt wird, und dann aber auch, weil dieser Bodenbelag auf ein Stück alte Handwerksqualität verweist. Deshalb sollte bereits bei der Planung und Gestaltung der Rat eines Fachmanns eingeholt werden, denn nur mit dem entsprechenden Fachwissen ist die langjährige Schönheit Ihres Parkettbodens gesichert.
Die Auswahl der am Markt befindlichen Holzböden ist insofern besonders umfangreich, da die unterschiedlichsten Sorten und Formate angeboten werden: sogenannte Hobeldielen, Stabparkett und Fertigparkett. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Massivholzböden und Fertigparkett. Unter Parkett versteht man alle Echtholzböden, die über mindestens 2mm Nutzschicht verfügen: je stärker die Nutzschicht, desto hochwertiger das Parkett. Massives Holz ist relativ teuer und verlangt eine professionelle Verlegung. Es lohnt sich: Denn es ist außergewöhnlich schön und sehr langlebig. Furniertes Fertigparkett hingegen kann - mit etwas handwerklichem Geschick – durchaus selbst verlegt werden und ist zudem in der Anschaffung deutlich preiswerter. Allerdings hat es den Nachteil einer kürzeren Lebensdauer, die sich auch nicht – wie das bei Massivholzböden der Fall ist – durch Überarbeiten verlängern lässt, da Fertigparkettböden eine geringere Nutzschicht aufweisen.
Holzböden sind in verschiedenen Optiken und Stärken erhältlich. Man unterscheidet zwischen Holzdielen und Stabparkett, zu dem auch das bekannte Fischgrätparkett zählt. Klassische Parkettböden aus Massivholz haben eine Stärke von 20 mm und mehr.
Stabparkett, das umgangssprachlich oftmals nur als Parkett bezeichnet wird, besitzt eine lange Tradition und besteht aus kleinen Streifen (Stäben) Hartholz. Zu den bekanntesten Verlegemustern gehören Fischgrät, Schiffsboden und Tafelparkett.
Das Fischgrät, ein traditionsreiches Muster, das sich vor allem als Hintergrund für liebevoll gesammelte Antiquitäten sehr gut eignet und hierfür immer wieder verwendet wird, lässt sich aufgrund seines zeitlosen Charakters durchaus auch mit modernem Design verbinden. Beleben Sie Ihr Ambiente mit dieser zeitlos schönen Optik!
Der Schiffsboden bietet eine beeindruckende Grundlage für individuelle und charaktervolle Raumgestaltung. Er ist schnell zu verlegen und passt sich jedem Wohntrend hervorragend an.
Edle Teppiche und wertvolle Möbel machen sich auf Tafelparkett besonders gut. Durch die ansprechende Musterung und durch sanfte Farben schafft das Tafelparkett eine überaus eindrucksvolle Raumatmosphäre.
Die Holzdiele ist oftmals auch unter der Bezeichnung Landhausdiele (LHD) erhältlich. Sie vermittelt wegen ihres Formates dem Besitzer ein Gefühl von Großzügigkeit und Weite. Dadurch vermag sie modernen Vorstellungen von Lebensqualität zu entsprechen und besticht durch ihre harmonische und ruhige Ausstrahlung.
Die Bezeichnung “Fertigparkett” hat sich vor kurzem geändert: Im Zuge einer allgemeinen europäischen Normung spricht man nunmehr von “Mehrschichtparkett”.
Unter Mehrschichtparkett versteht man ein fertiges Fußbodenelement aus Holz, dessen Oberfläche behandelt wurde, oder aber eine Verbindung von Holz, Holzwerkstoffen und anderen Baustoffen, deren Oberseite aus Holz besteht. Eine Nachbehandlung der Oberfläche nach der Verlegung ist nicht erforderlich. Mehrschichtparkett kann “schwimmend” auf entsprechend geeignete Dämmunterlagen verlegt werden, wobei im Handel auch Elemente aus Mehrschichtparkett erhältlich sind, die vollflächig geklebt werden müssen. Fertig verlegt unterscheidet es sich optisch in keiner Weise von den Massivholzböden. Die Unterschiede liegen eher im Aufbau, in der Bearbeitung und in der Größe der Elemente. Fertigparkett gibt es bereits ab 7 mm Gesamthöhe – allerdings oftmals nur mit einer 2-3 mm starken Nutzschicht.
Reinigung und Pflege von Parkett-BelägenPflegehinweise
Ein Laminatboden ist die mieterfreundliche Alternative zu den herkömmlichen Auslegewaren. Laminat bietet Ihnen Dekorvielfalt, ist pflegeleicht, lichtecht und preiswerter als Echtholz. Durch seine unendliche Dekorvielfalt werden Ihren Einrichtungsideen keinerlei Grenzen gesetzt. Sie können nach Herzenslust kombinieren und gestalten
Für das reizvolle Äußere der Laminatfußböden ist insbesondere die Dekorschicht verantwortlich. Der Begriff “Dekor” rührt vom Lateinischen und Französischen her und bedeutet soviel wie “farbige Verzierung” oder “Ausschmückung”. Diese Verzierungen sind im Prinzip fotografische Reproduktionen, also nichts anderes als Nachbildungen: Das Original wird als Vorbild verwendet und quasi abfotografiert. In der Tat sind diese Nachbildungen täuschend echt und können zum Teil kaum mehr vom ursprünglichen Original unterschieden werden.
Damit sind den verschiedenen Darstellungen praktisch keine Grenzen gesetzt. Gefolgt von Stein-, Keramik- und Fantasiedekoren belegen die Holznachbildungen in der Beliebtheitsskala der Dekore unumstritten den ersten Platz. Gefragt sind vor allem helle Imitationen, wie sie z.B. Buche, Ahorn, Esche und Eiche erzielen können; Holznachbildungen gibt es eigentlich in sämtlichen Varianten und Ausführungen.
Laminatböden bestehen aus 3 Schichten, wovon sich die erste aus dem Overlay und der Dekorschicht zusammensetzt, während die mittlere Schicht das Kernstück des Lamiants, die Trägerplatte darstellt. Dagegen fungiert die untere Schicht als Gegenzug sowie als Schutz vor Feuchtigkeit aus dem Unterboden. Diese 3 Schichten sind durch Laminat miteinander verbunden.
Der Begriff “Overlay” stammt aus dem Englischen und bedeutet soviel wie “Überzug” oder “Decke”. Gemeint ist hiermit die spezialbeharzte Lauffläche des Laminatbodens, also seine Nutzschicht. Durch dieses Overlay erhält der Laminatboden seine strapazierfähige und pflegeleichte Oberfläche.
Genau unter dem Overlay befindet sich die Dekorschicht, die aus beharztem Spezialpapier besteht, das mit fototechnischen Reproduktionen von Holz, Stein, Keramik und Fantasiemustern bedruckt wird. Durch diese Schicht erhält der Laminatboden seine Optik.
Die sogenannten Kraftpapiere sind harzimprägnierte Papiere, die zwischen der Dekorschicht und der Trägerplatte liegen und für eine verbesserte Oberflächenhärte sowie Stoßfestigkeit sorgen.
Die Trägerplatte bildet das Kernstück eines Lamiatbodens. Hier haben sich zwei Ausführungen durchgesetzt: die HDF-Trägerplatte (High Density Fibreboard), sozusagen eine hochverdichtete Faserplatte und die MDF-Trägerplatte (Medium Density Fibreboard), eine mitteldichte Faserplatte.
Mit Gegenzug wird die imprägnierte Schicht auf der Unterseite des Laminatbodens bezeichnet. Sie schützt insbesondere vor Feuchtigkeit aus dem Unterboden und verleiht dem Verlegeelement Formstabilität. Der Gegenzug besteht meist aus dem gleichen Laminat wie die Oberfläche, allerdings ohne Dekorschicht.
Da Laminatböden in der Regel eine Dicke von lediglich 6 bis 8 mm haben, eignen sie sich ideal für das Renovieren. Türen und Türzargen müssen beim Verlegen von Laminatböden auf Altbelägen nicht oder nur wenig gekürzt werden. Außerdem genügt beim Verlegen auf Nutzböden schon eine dünne Unterlage als Trennschicht zur Gehgeräuschdämmung. Bei solch idealen Bedingungen macht das Arbeiten erst richtig Spaß!
Nut und Feder sind eine seitlich angefräste Profilkonstruktion, die das Aneinanderfügen der Lamiatbodenelemente vereinfacht und darüber hinaus für eine stabile Verbindung sorgt.
Die Kantenimprägnierung verleiht Nut und Feder Schutz vor eindringender Feuchtigkeit. Hierdurch kann weitgehend verhindert werden, dass die Laminatbodenelemente an den Kanten aufquellen. Es muss allerdings angemerkt werden, dass nur wenige Fabrikate mit dieser Kantenimprägnierung ausgestattet sind!
Reinigung und Pflege von Laminat-BelägenPflegehinweise
Kork ist ein reines Naturprodukt, das aus der Rinde der Korkeiche gewonnen wird. Die Korkeiche (quercus suber) ist übrigens der einzige Baum, der durch das Entfernen der Rinde nicht geschädigt wird. Alle acht bis zwölf Jahre wird die Rinde bis zu einem gewissen Prozentsatz vorsichtig abgeschält und kann frühestens nach neun Jahren erneut abgetragen werden - wobei sich durch jede weitere Schälung die Qualität des Korks verbessert.
Kork ist also im wahrsten Sinne des Wortes ein "nachwachsender" und somit natürlicher Rohstoff, dessen bemerkenswerte Eigenschaften in seinem besonderen Aufbau liegen. Ein Kubikzentimeter Kork besitzt 30 bis 40 Millionen von Zellen, in denen Luft eingelagert ist und deren Zellwände weder Gase noch Flüssigkeiten hindurchlassen. Aus diesem Grund ist Kork ausgesprochen elastisch. Da er aber auch hervorragend als Wärmeisolator verwendbar ist und im Baubereich nicht verrottet, ist dieses Naturmaterial als Bodenbelag sehr beliebt geworden.
Aber auch am Beispiel “Kork” werden Sie feststellen, dass ein Naturprodukt nicht gleich langweilig aussehen muss.
Auch bei dieser Art des Bodenbelags, ist es möglich aus einer reichhaltigen Palette von Farben und Ausführungen zu wählen.
Reinigung und Pflege von Kork-BelägenPflegehinweise
Teppiche und Teppichböden aus Naturfasern sind im wahrsten Sinne eine gute Grundlage für Wohnen in gesunder Umgebung. Hergestellt aus Sisal- und Cocos - und Hanffasern, wie auch Papierschnüren, sind diese Böden nicht nur schadstofffrei, sondern von Natur aus mit vielen positiven Eigenschaften ausgestattet. Sie sind - hochelastisch - schall- und wärmeisolierend - antistatisch - antibakteriell - schwer entflammbar - hygroskopisch (d. h. durch ständiges Aufnehmen und Abgeben von Feuchtigkeit aus der Raumluft erzeugt der Belag ein angenehmes gesundes Raumklima). Die verwendeten Naturfasern sind nachwachsende Rohstoffe, deren Produktion und Entsorgung die Umwelt in keiner Weise belasten. Zum Spinnen von Cocosgarnen - größtenteils nach wie vor manuell in den wichtigsten Anbaugebieten Indien und Sri Lanka - verwendet man die Fasern, die als Polster den uns bekannten - Fruchtfleisch und Milch enthaltenden - Kern der Cocosnuß schützend umhüllen, um ihn keimfähig zu halten. Die Cocosfaser bzw. das Garn ist von Natur aus beigefarbig. Das Warenbild des fertigen Gewebes, einige Qualitäten werden noch auf alten Handwebstühlen gefertigt, ist rustikal matt.
Sisalfasern werden aus den Blättern der Sisalagave gewonnen. Die Lieferländer der Fasern sind in erster Linie Mittel- , Südamerika und Afrika. Die Garne werden in einem relativ langwierigen Prozeß, in den Anbauländern oder in Europa maschinell versponnen. Der Naturton der Sisalfaser ist fast weiß. Es lassen sich hieraus eine große Vielfalt verschiedener Farbnuancen einfärben. Das Warenbild ist im Ganzen feiner als bei Cocos und hat einen leichten Glanz.
Nachdem der Hanfanbau, aufgrund des aus der Cannabis-(Hanf-) Pflanze gewonnenen Rauschgifts Marihuana, das lange Zeit bis zum Jahr 1996 in Europa verboten wurde, ist Hanf inzwischen ein sehr häufig verwendeter Rohstoff geworden. Die Rohfasern kommen aus europäischem Anbau. Bodenbeläge aus Hanf sind sehr strapazierfähig, abriebfest und beständig gegen Feuchtigkeit. Die Pflanze liefert feinste Faserqualität, die auch in der Bekleidungsindustrie gern verarbeitet wird. Sie läßt sich sehr gut färben. Wie bei anderen Naturfasern fällt auch bei Hanf die Stärke der Faser unterschiedlich aus. So bieten sich die stärkeren Fasern für die Herstellung von Bodenbelägen in gewebter oder genadelter Form an. Auch Hanf ist hygroskopisch und hat einen klimatisierenden Einfluß auf das Raumklima. Die für Teppiche und Bodenbeläge aus Papier eingesetzten Rohstoffe werden aus heimischen Nadelhölzern gewonnen. Durch den Harzinhalt ist das Material wenig schmutzempfindlich. Es vergfügt über eine hohe Abriebfestigkeit und ist sehr strapazierfähig.
Das Raumklima wird durch das hykroskopische Verhalten auch bei Papier positiv beeinflußt. Wie alle anderen genannten Naturfasern verhält sich Papier antistatisch.
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